Musikalisches Schaffen steht prinzipiell jedem Menschen offen, wenn wir berücksichtigen, dass der Mensch an sich zum Musikalischen befähigt ist. Natürlich bedarf es zum Komponieren auf einem bestimmten intellektuellen Niveau einer ganzen Reihe technischer und musiktheoretischer Kenntnisse, um unseren Gesang oder unser Spiel in die schriftliche Form einer Partitur zu fassen.
Aber wie viele Musiker auf der Welt singen oder musizieren, ohne Noten lesen zu können? In diesen Fällen ist es die mündliche Überlieferung, die den Klang der Trommeln, die Tanzbewegungen, den Wechsel in den Stimmlagen und ‒ ganz allgemein ‒ das musikalische Erbe von Generation zu Generation weitergibt.
Jeder von uns kann in die Welt der Klänge eintauchen, sei es durch Zuhören, Singen, das Spielen eines Instruments oder gar durch Improvisieren. Die Improvisation ist die unmittelbarste Form des Komponierens und ermöglicht es uns, etwas tief in uns Liegendes hervorzuholen.
Die Improvisation stellt eine direkte Verbindung zu unserem Gefühlsleben her und kann bestimmte Dinge, die wir fühlen oder meinen, aber nicht in Worten auszudrücken in der Lage sind, mit Bedeutung füllen. Musikalisches Schaffen in diesem Sinne besteht darin, sich in jedem Moment von der klanglichen Bewegung mitnehmen zu lassen.
Sowohl in den Workshops für Gruppen als auch im Einzelunterricht ist die Improvisation daher ein zentrales Element, mit dem die verschiedenen Dimensionen von Musik, Bewegung und Klang auf eine ganzheitliche Weise wahrgenommen werden können.
Neben ihrer regulären Tätigkeit als Komponistin hat Alba Monart diverse musikalische Auftragsarbeiten aus unterschiedlichen Anlässen kreiert, mal als Gesangsstück, mal zur Entspannung oder als Schauspielmusik für Thaterstücke, zum Tanzen oder einfach nur zum Zuhören.
